Corona Hotline Freistaat Sachsen

Description

Errichtung und dem Betrieb einer Corona-Hotline für das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Lot 1: Gegenstand der Vergabe ist die Betreuung der Corona-Hotline der Sächsischen Staatsregierung an allen Werk-, Sams-, Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 8 bis 18 Uhr. Bei Fragen zum Coronavirus in Sachsen können sich Bürger an die zentrale Corona-Hotline (0800 100 0214) wenden. Ein Großteil der Anrufe kommt dabei aus Sachsen oder anderen Bundesländern. Anfragen aus europäischen sowie nichteuropäischen Staaten machen einen weitaus geringeren Anteil am Gesamtaufkommen aus. Die Anfragen entspringen sowohl dem privaten Lebensbereich als auch dem Unternehmensbereich. Eine Beantwortung von E-Mail-Anfragen ist nicht Gegenstand des Auftrages. Die Hotline verfügt über mehrere Untergliederungen für die folgenden Themenbereiche: - allgemeine Fragen zu Verordnungen und Allgemeinverfügungen, - Wirtschaft und Unternehmen, - steuerliche Fragen und Justiz, - Bildung und Kultur, - Land- und Forstwirtschaft. Der Auftrag umfasst allein den Themenbereich »allgemeine Fragen zu Verordnungen und Allgemeinverfügungen«. Die Betreuung dient der Hilfestellung beim Verständnis und der Auslegung der coronabezogenen Verordnungen und Allgemeinverfügungen des Freistaates Sachsen. Eine rechtliche Prüfung im Einzelfall findet nicht statt. Es handelt sich bei der telefonischen Betreuung nicht um eine Rechtsdienstleistung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG). Fragen zu den anderen Themenbereichen, wie - medizinische Anfragen, - Quarantäne, - in den Zuständigkeitsbereich der Landkreise und kreisfreien Städte des Freistaats Sachsen fallende Angelegenheiten (u.a. Gesundheitsämter), - Berufsverbände und -genossenschaften, - Arbeitsrechtliche Fragestellungen, - Reiserecht, - komplexe sozial-psychologische Lebenslagen, - Entschädigung, - finanzielle Ausgleiche, - Förderung, - Polizei.- bzw. ordnungsrechtliche Anzeigen (bspw. Strafanzeigen), - Schulen und Kindertageseinrichtung (Sächsisches Staatsministerium für Kultus) werden an die entsprechenden Ansprechpartner verwiesen. Der Auftraggeber stellt dem Auftragnehmer fortlaufend die aktuellen Corona-Regelungen und konkretisierende FAQ nach Zuschlag zur Verfügung. Über die Art und Häufigkeit der Inhalte verständigen sich Auftragnehmer und Auftraggeber nach Zuschlag. Anliegen/Anfragen von besonderer Gewichtung oder erhöhtem Komplexitätsgrad, deren Beantwortung nicht sofort möglich ist, hat der Auftragnehmer zu sammeln und in einem zuvor festgelegten Verfahren an den Auftraggeber weiterzuleiten. Auf Seiten des Auftraggebers werden hierfür nach Auftragsvergabe Ansprechpartner benannt. Eine Liste der »Anliegen besonderer Gewichtung« werden vom Auftraggeber an den Auftragnehmer nach Zuschlag übersandt.