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Sicherung des Maxschachtes (1855) im ehemaligen Steinkohlenrevier von Stockheim

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Bestandteil der hier ausgeschriebenen Maßnahme ist der Maxschacht (1855) im ehemaligen Steinkohlenrevier von Stockheim. Der ab 1855 geteufte und ca. 316 m tiefe Schacht, war ein Hauptschacht des Stockheimer Steinkohlenbergbaus. Er wurde im Jahr 1911 stillgelegt und in den Jahren 1911 bis 1912 verfüllt. Im Jahr 1972 erhielt der Schacht, nach dem seine Versatzsäule abgegangen war, eine Betonabdeckplatte, deren genaue Lage durch die geotechnisch-markscheiderische Bewertung nicht genau ermittelt werden konnte. Der Schacht wurde zunächst der Risikoklasse II zugeordnet. Zur Aufklärung der komplexen bergtechnischen Verhältnisse, wurden durch das Bergamt Nordbayern weitere Arbeiten am Maxschacht in Auftrag gegeben, um z. B. die Lage der Schachtabdeckplatte sowie Art und Lagerung der Verfüllsäule des Schachtes zu erkunden. Des Weiteren sollten die hydraulischen und ingenieurgeologischen Verhältnisse am Maxschacht über Kernbohrungen und Pumpversuche beschrieben werden. Die Durchführung dieser Arbeiten erfolgte zwischen den Jahren 2018 bis 2022. Zur Projektberatung am 02.04.2019 wurde im Rathaus der Gemeinde Stockheim der öffentliche Verkehr, resultierend aus einer überregionalen Veranstaltung, die sowohl die Schützenhaushalle sowie den Sportplatz betreffen, diskutiert. Da eine große Anzahl Besucher erwartet wurde, musste das mögliche Schadensausmaß bei Versagen der Schachtabdeckung neu bewertet werden. Aufgrund der zentralen Lage im öffentlichen Verkehrsraum ergab sich eine Neueinordnung der Risikoklasse, in die Risikoklasse I. Dadurch war ein sehr hohes Risiko anzunehmen, dass einen umgehenden Handlungsbedarf nach sich zieht. Als Folge dessen wurde eine umgehende (temporäre) Sicherung des Maxschachtes notwendig. Im Jahr 2019 wurde nach erfolgter Planung und Ausschreibung, eine massive, temporäre Stahlabdeckung über den Maxschacht errichtet und die Planungen zur Verwahrung des Schachtes weiter vorangetrieben. Die nun gegenständig ausgeschriebenen Arbeiten dienen der dauerhaften Sicherung der Schachtfüllsäule bis in einer Teufe von 50 m. Es sind Arbeiten zur säulenartigen Vorvergütung der locker gelagerten Schachtverfüllmassen mit Dickstoff sowie das Verpressen einer hydraulisch abbindenden Suspension in die Schachtverfüllmassen geplant. Des Weiteren wird der Schachtkopf vor der Schützenhaushalle neu hergestellt und der Schacht wieder abgedeckt. Zum Abschluss der Maßnahme erfolgt die Herstellung einer langfristigen Messstelle (als Kontrollbohrung) im Maxschacht zum Monitoring des Grubenwasserstandes.

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6 months ago

Award date

6 months ago

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