3T-Ganzkörper-MRT-System

Description

3T-Ganzkörper-MRT-System für forschungsorientiertes High-End-Neuroimaging Lot 1: Es war die Beschaffung eines leistungsfähigen 3-Tesla-Ganzkörper-MRT-Systems für forschungsorientiertes High-End-Neuroimaging und dessen Installation im WKFZ am UK Jena geplant. Mit diesem MRT-System sollen im aktuell geförderten ERA-NET NEURON Projekt u.a. nicht-invasive MRT-Marker wie Glutamat und Gehirnkonnektivität bei Patienten mit einer Major Depressive Disorder (MDD) erfasst und analysiert werden und mit weiteren Biomarkern und proteomischen Analysen im Zusammenhang mit einer Ketamingabe als effizientem Antidepressivum untersucht werden. Hierzu werden neueste technologische Fortschritte auf den Gebieten des Neuroimaging und der Proteomik kombiniert, um letztlich den derzeit fehlenden individuellen Patientennutzen in der klinischen Entscheidungsfindung zu bewerten. Für die nahtlose Integration des Tomographen in die bereits bestehende Forschungsinfrastruktur am WKFZ ist es entscheidend, dass laufende Forschungsprojekte - insbesondere (mehrjährige) Längsschnittstudien - ohne Unterbrechung fortgeführt werden können und Scanprotokolle zwischen den Scannern ohne Einschränkungen ausgetauscht werden können. Da es sich um ein zusätzliches Forschungs-MRT in einem neurowissenschaftlichen Forschungszentrum handelt, gehört zur nahtlosen Integration auch die Möglichkeit, selbstentwickelte MR-Mess-Sequenzen an diesem System einsetzen zu können und vorhandene Spulen von Drittanbietern weiterhin nutzen zu können. Darüber hinaus muss das System Voraussetzungen für die Vernetzung mit wissenschaftlichen Kooperationspartnern bieten, so dass beispielsweise Softwarelösungen, die an anderen Standorten entwickelt wurden, mit den Partnern am Forschungszentrum ausgetauscht werden können. Das Vorhaben wird aus Mitteln des BMBF im Rahmen des Förderprogramms NeuroMarKet über den Projektträger DLF finanziert, die Förderung ist avisiert, ein Zuwendungsbescheid liegt noch nicht vor. Insofern ist die Beauftragung der Leistung an das Vorliegen des Zuwendungsbescheides gebunden.