Rekonstruktion einer Königshalle auf der Pfalz Tilleda - Planungsleitungen nach § 34 HOAI und § 51 HOAI

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zu senden. Eine fristgerechte Einreichung ist gegeben, wenn alle zwingend einzureichenden Unterlagen bis zur Angebotsfrist auf der eVergabeplattform eingegangen sind. Eingereichte Teilnahmeantragsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Kosten für die Erstellung von Teilnahmeantragsunterlagen werden nicht erstattet. Die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes, einschl. Versendung der zugehörigen Unterlagen der Verhandlungsphase erfolgt via eVergabe und ist für den 09.07.2024 vorgesehen. Als Abgabefrist des einzureichenden Angebotes (Leistungs- und Kostenteil) ist der 09.08.2024 vorgesehen. Die eingeladenen Teilnehmer müssen einen Besichtigungstermin vor Ort wahrnehmen (Pflicht/ Voraussetzung für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren). Dieser ist für den 23.07.2024 geplant. Die Verhandlungsgespräche mit bis zu 3 ausgewählten Bietern sind voraussichtlich für den 13.08.2024 in Kelbra (Kyffhäuser) geplant. Bestandteile der verbindlichen Vergabe-/ Beschaffungsunterlagen der Teilnahmeantragsphase sind: 01 Bekanntmachung, 02 ergaenzende verbindliche Inhalte zur Bekanntmachung, 03 Bewerbungsbogen, 04 Vertragsentwurf, 05 Entwurf Formblatt Kostenangebot, 06 Rekonstruktion Königshalle, 07 Zuwendungsbescheid, 08 Vorbescheid Voranfrage. Hinweise: Geplante Anzahl der Bewerber, welche zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen: 3. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Gewichtung der Kriterien gemäß Bekanntmachung: zusammen 100 % Gewichtung, davon anteilig gemäß der angegebenen Kriteriengewichtung und Wertungsschwellen. Erfüllen Bewerber alle veröffentlichten Auswahlkriterien derart, dass eine objektive Abgrenzung der einzuladenden Teilnehmergruppe nicht möglich ist, dann behält sich die Vergabestelle das Recht vor, die Auswahl unter den betreffenden Bewerbern in Anwendung von § 75 (6) VgV durch Los vorzunehmen. Die den Bewerbern/ Bietern im Verlauf des Verfahres erteilten Informationen in Form von Antworten des Auftraggebers auf Fragen des Bewerber/ Bieters sowie sonstige Hinweise, sind bei der Erstellung des Angebotes ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen zugrunde zu legen. Soweit diese Antworten, Hinweise oder Sonstiges dieser Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen die später übersandten Antworten, Hinweise oder Verfahrensbriefe diesen Ausschreibungsunterlagen vor. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zeitplan im Verlauf des Verfahrens abzuändern, insbesondere die vorgesehenen Fristen zu verlängern, soweit es sich für einen ordnungsgemäßen Verfahrensablauf als notwendig erweist. Als alleinige Projektsprache während des gesamten Bauvorhabens gilt ausschließlich Deutsch (in Wort und Schrift). Datenschutzhinweis: Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen nach Art.6 Abs.1b EU-DSGVO zur Durchführung von vorvertraglichen Maßnahmen und / oder zur Erfüllung des Vertrages (Projektaufgabe). Gemäß Art. 13 EU-DSGVO erheben wir zu diesem Zweck personengebundene Daten, die auf Sie persönlich beziehbar sind (z.B. Name, Geburtsdatum, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Berufsstandsnachweis, Qualifikationsabschlüsse, Weiterbildungs-nachweise, ). Jeder Teilnehmer erklärt mit seiner Unterschrift, dass er zur Weitergabe der personenbezogenen Beschäftigtendaten berechtigt ist bzw. die betroffenen Personen in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten eingewilligt haben. Jeder Teilnehmer willigt durch seine Unterschrift ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit diesem Vorhaben in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Eine Datenübermittlung an Dritte erfolgt unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen nur im Rahmen der Erfüllung der Projektaufgabe / des Vertrages. Eine Benutzung der Daten über den Rahmen des Projektes / Vertrages hinaus erfolgt nicht. Nach Entfallen des jeweiligen Verarbeitungs- bzw. Nutzungszweckes sowie der Abgeltung gegenseitiger Ansprüche gelten einschlägige Aufbewahrungs- und Haftungsfristen. Nach Ablauf dieser gesetzlichen Fristen erfolgt die Löschung bzw. Vernichtung der Daten. Sie können jederzeit gemäß Art. 21 der EU-DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer betreffenden personenbezogenen Daten einlegen. Beschaffungsinformationen (allgemein) Vergabeverfahren: Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ): Bedingungen der Auktion: Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein Auftragsvergabeverfahren: Rahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt: Überprüfung: Fristen für Nachprüfungsverfahren: Informationen über die Überprüfungsfristen: Anträge auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens dürfen keine der Unzulässigkeitskriterien nach § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB erfüllen. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist. Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Identifikationsnummer: t:03455141536 Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2 Postleitzahl / Ort: 06112 Halle (Saale) NUTS-3-Code: DEE02 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer@lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 3454340 Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt: Schlichtungsstelle: Beschaffungsinformationen (speziell) Vergabeverfahren: Beschreibung der Beschaffung: Beschreibung: Die Königspfalz in Tilleda war in ihrer Hochblütezeit eines der Zentren des Reisekönigtums. Sie gilt als Musterbeispiel einer derartigen Herrscherresidenzen über Deutschlands Grenzen hinaus, da sie als die bisher einzige, vollständig ausgegrabene Pfalz dieser Art gilt. In urkundlicher Erwähnung gelten Aufenthalte der Herrscher aus ottonischem und salischem Geschlecht wie Otto II., Konrad II. und Heinrich III. Ziel ist es auf der Pfalz einen authentischen Wohnort der Könige und Kaiser am Originalstandort in der Kernburg nach archäologischen Funden, historischen Texten zu rekonstruieren. Die Rekonstruktion der "Königshalle" ist ein weiteres Ausstellungsstück auf dem Freilichtmuseum der Pfalz. Das Bauwerk soll in Verbindung mit dem zeitgemäßen Ausstellungstücken die Geschichte wiederbeleben. Die Hauptfunktion als Lern- und Erlebnisraum steht im Mittelpunkt dieses Projektes. Eine Sekundärnutzung in den Sommermonaten als Veranstaltungsraum ist zu ergänzen und in die Rekonstruktionsziele zu implementieren. Der Schutz der vorhandenen archäologischen Reste genießt höchste Priorität. Der Standort der Könighshalle weist für die Umsetzung der Baumaßnahme erhöhte Schwierigkeiten der Zuwegungen und Hangbefestigungen auf. Die "Königshalle" wird ausschließlich museumspädagogischen Zwecken dienen und keinen zeitgemäßen Service für die Museumbesucher anbieten. Somit wird die "Königshalle" keine Sanitär, Büro- oder andere funktionale Räume aufweisen. Das Tragwerk soll eine ca. 13 m x 30 m Holzständerkonstruktion umfassen. Diese soll mit Stabwänden nach historischem Vorbild beplankt werden. Die Außenwände sind vollständig in Holzskelettbauweise in traditioneller Zimmermannskunst in der Bautechnik des frühen Mittelalters zu errichten. Eine Belichtung erfolgt über Oberlichtluken mit geschlossenem Einsatz in Holzbauweise. Die Dachkonstruktion soll als Kehlbalken-Sparrendach mit zusätzlichen Aussteifungsverbänden in Holz hergestellt werden. Die Dacheindeckung erfolgt in Holzschindeln auf Schalung. Die gesamte Ausführung erfolgt unter konstruktiven Holzschutz. Das Haupthaus umgibt ein Laubengang. Der Innenraum soll mit seinem imposanten Volumen beeindrucken. Hier werden nahezu keine Einbauten vorgenommen. Auf die Ausbildung von durchgehenden Decken wird abgesehen. Der geschätzte Baukostenrahmen (KG 200-600 DIN 276) für die Baumaßnahme beläuft sich auf ca. 2.170.000,00 € (brutto). Dieser Budgetrahmen dient als Zielvorgabe für die Einhaltung der zur Verfügung stehenden Mittel, auf welchen die jeweiligen Planungsleistungen im beauftragten Leistungsbild auszurichten ist. Die Umsetzung des Vorhabens soll mit Fördermitteln nach der "Richtlinie Sachsen-Anhalt Revier 2038" erfolgen. Die Abgabe der abgeschlossenen Leistungsphase 3 und anteilig LPH 4 (genehmigungspflichtige Planun