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Awarded

Weitverkehrsnetz 2022

Published

Supplier(s)

Deutsche Telekom Business Solutions GmbH

Value

0.01 EUR

Description

Ausschreibung von Leistungen für den Aufbau und Betrieb des Weitverkehrsnetzes der Bayerischen Staatsforsten AöR. Lot 1: 1. Die Bayerischen Staatsforsten (1) Das Unternehmen Bayerische Staatsforsten AöR (BaySF) hat als Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Regensburg seit dem 01. Juli 2005 die Verantwortung für ca. 800.000 ha Staatswald in Bayern und teilweise in Österreich (Saalforsten). Es beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und zählt mit einem jährlichen Holzeinschlag von rund 5 Mio. Festmeter zu den größten Forstbetrieben Europas. (2) Organisatorisch sind die Bayerischen Staatsforsten in eine Zentrale mit 6 Fachbereichen, 41 Forstbetrieben mit 371 Forstrevieren und 4 überregionalen Einrichtungen aufgeteilt. Die Steuerung der IT-Infrastruktur sowie die Konzeption, Beschaffung von IuK-Hard- und Softwarekomponenten sowie Netzwerken, Entwicklung von Anwendungen und Verfahren und Zentrale Dienstleistungen für den IT-Bereich einschließlich Geoinformationssystemen und Kartographie der BaySF werden vom Bereich für Informations- und Kommunikationstechnik (Bereich IuK) mit Sitz in München organisiert. Der Bereich IuK ist organisatorisch der Zentrale zugeordnet. 2. Derzeitige Netzwerkstruktur (1) Das Weitverkehrsnetzwerk (WAN) der Bayerischen Staatsforsten basiert derzeit auf einem eigenen MPLS-Backbone und einer eigenen, Internet-basierten VPN-Anbindung der Kleinstandorte (BaySF-VPN). Darüber sind zurzeit ca. 55 größere Standorte (Zentrale, Forstbetriebe, Sondereinrichtungen) mittels MPLS-Anbindung bzw. teilweise LAN-Connect und ca. 520 Kleinstandorte (Forstreviere, Telearbeitsplätze, Sonstige) mittels ganz überwiegend ADSL-, Kabel- und teilweise auch Festverbindungen sowie Mobilfunkanbindungen (LTE) in das Unternehmensnetzwerk integriert. Mobile Nutzer*innen und Standorte im Ausland (Saalforste in Österreich) sind über die Internet-basierte VPN-Lösung des Auftraggebers (BaySF-VPN) transparent ins Unternehmensnetzwerk eingebunden. Die beiden Zentralstandorte in München (Rechenzentrum mit 2 redundanten Brand-abschnitten sowie Sitz des Bereichs IuK), der Standort der Zentrale in Regensburg, das Bildungszentrum Laubau und der Baumwipfelpfad Steigerwald verfügen über breitbandige Zugänge zum Unternehmensnetzwerk und sind untereinander mit einer transparenten LAN-Verbindung gekoppelt. (2) Der zentrale SIP ALL-IP Telefonie Übergang ist in den RZ´s redundant aufgebaut. Die Ge-spräche aus Österreich werden über einen im Verbund liegenden SIP-Router mit Standort in Österreich selbst aufgebaut und verwaltet. Alle SIP-Router werden zentral über die TK-Anlage in München gesteuert. (3) Über das Weitverkehrsnetzwerk werden ca. 3.500 Benutzer mit IT-Diensten wie SAP, Bürokommunikation, E-Mail, Internet, Intranet, Geoinformationssysteme, Telefonie, Chat, Videokonferenzsysteme, etc. versorgt. 3. Weitverkehrsnetz inkl. All-IP (Weitverkehrsnetz 2022) (1) Das neue Weitverkehrsnetzwerk (WAN) ist derart konzipiert, dass alle Standorte der BaySF in Bayern miteinander verbunden sind und über das Netzwerk Daten- und Sprachdienste abgewickelt werden können. Das WAN soll für IP-basierten Datenverkehr und Sprachverkehr (All-IP), ausgenommen Standorte in Österreich, ausgelegt werden, sowie Anforderungen wie Videokonferenzen (Microsoft Teams, Cisco Webex), Nutzung der Microsoft Office 365 Online Dienste und Streaming-Dienste ermöglichen. (2) Der Auftraggeber plant daher die Weiter- und Überführung des bestehenden Weitverkehrsnetzwerkes in eine neue, gesamtheitliche, breitbandige und skalierbare Netzwerkinfrastruktur inklusive All-IP-Telefonie. Ziel dabei ist die Optimierung auf die bestehenden, sowie die Berücksichtigung künftiger Anforderungen als auch die Einhaltung der in Form von SLA’s geforderten Qualität und eine Reduktion der Kosten. (3) Der komplette Datenverkehr ist für den Auftraggeber IP basierend (IPv4), IPv6 soll möglich sein. Das Transportnetz muss in der Lage sein, Verkehrsbeziehungen aller Standorte zu den Rechenzentren und in besonderen Fällen auch untereinander abzuwickeln; dabei müssen aufgrund der Sicherheitspolitik des Auftraggebers alle Netzwerkverkehre über die zentralen Firewalls an den Rechenzentrum-Standorten geführt werden. Das gilt auch für den Internet-Verkehr. (4) Künftig sollen alle Standorte und Kleinstandorte der Bayerischen Staatsforsten grundsätzlich mit höheren Bandbreiten in das unternehmenseigene VPN (BaySF-VPN) integriert werden. Aus diesem Grund beschafft und betreibt der Auftraggeber auch zukünftig eigene VPN-Router für die kleineren Standorte, die an die Zugangsrouter des Auftragnehmers über Ethernet angeschlossen werden (Managed Port am Zugangsrouter). Die großen Standorte werden mittels Abschlussgerät des Auftragnehmers (Managed Port) in das Weitverkehrsnetzwerk eingebunden. Der Netzwerk-übergabepunkt des Auftragnehmers an den Auftraggeber ist in jedem Fall ein LAN-Port. (5) Das Weitverkehrsnetzwerk muss für verschlüsselte VPN-Tunneling-Mechanismen eine transparente Durchleitung erlauben. (6) Die räumlich getrennten RZ-Standorte (getrennte Brandabschnitte in einem Gebäude) sind über transparente LAN-Verbindungen redundant verbunden die vom Auftraggeber bereitgestellt werden. Die WAN-Zugänge zu den RZ-Standorten müssen einen redundanten Netzwerksbetrieb ermöglichen. (7) Folgende Standorttypen sind zu unterstützen: Standorttyp 1: Rechenzentrum 2 x 10 Gbit/sec Internetanschlüsse, symmetrisch 2 x ALL-IP Übergang à 200 Kanäle (gesamt 400 Kanäle) Standorttyp 2: Größere Standorte (Forstbetriebe, Sondereinrichtungen) Je 1 x 100 Mbit/sec Internet-Anschluss symmetrisch mit Backup, ohne Volumenbegrenzung. Skalierbar bis 1 Gbit/sec. oder Je 1 x 100 MBit/sec LAN-Connect, Abschlusspunkte am RZ-Standort in München, mit Backup (ggfs. auch über Internet, ohne Volumenbegrenzung). Skalierbar bis 1 Gbit/sec. Standorttyp 3: Kleinstandorte Mindestbandbreite: Breitbandanschluss ins Internet >= 6 Mbit/sec im Download und 1 Mbit/sec im Upload, ohne Volumenbegrenzung. Normalanschluss: > 16 Mbit/sec im Download und 4 Mbit/sec im Upload, ohne Volumenbegrenzung. Der Auftraggeber behält sich vor, die jeweils auf Basis der angebotenen Technologie höchste Bandbreite für den jeweiligen Standort zu nutzen; eine Drosselung auf die Mindestbandbreite bzw. Bandbreite des Normalanschlusses ist nicht zulässig. (8) Für die im Rahmen des Vergabeverfahrens gemäß Standortverzeichnis genannten Standorte des Typs 1, 2 und 3 inklusive der All-IP-Anschlüsse besteht seitens des Auftragnehmers eine Anaschlussverpflichtung, ausgenommen der dort genannten Standorte in Österreich. (9) Auch für vom Auftraggeber betriebene eigene, weitere Telefonanschlüsse (IP-Telefonie) muss vom Auftragnehmer eine Telefonnummer am ALL-IP-Übergang zur Verfügung gestellt werden. (10) Die Tarifstruktur für die All-IP-Anbindungen sieht vor, dass über die monatlichen Entgelte hin-aus keine weiteren Entgelte für Sprachvolumen innerhalb des Festnetzes und Mobilfunknetzes in Deutschland anfallen (Flatrate). (11) Bei den Weitverkehrsnetzanschlüssen findet weder eine Abrechnung des übertragenen Datenvolumens noch eine Begrenzung des Datenvolumens oder Drosselung statt. 4. Sonstige Leistungen (1) Der Auftragnehmer berät und unterstützt den Auftraggeber im Rahmen der Migrationsplanung und der Migration selbst. (2) Er führt die Migrationsplanung und die Migration vom bestehenden Weitverkehrsnetzwerk hin zum neuen WAN federführend durch. (3) Der Auftragnehmer überwacht den Netzwerkbetrieb und leistet Support. Er entstört das Weitverkehrsnetzwerk und das All-IP-Netz entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen (SLA). 5. Zeitplan (1) Die Migration des bisherigen Weitverkehrsnetzes und der All-IP-Anschlüsse inklusive Rufnummernübernahme vom bisherigen Betreiber in den neuen Vertrag muss bis 31.05.2023 abgeschlossen sein, soweit die bestehenden vertraglichen Bedingungen für die bestehenden Einzelanschlüsse (Kündigungsfristen) dies zulassen.

Timeline

Publish date

2 years ago

Award date

2 years ago

Buyer information

Bayerische Staatsforsten AöR

Contact:
Werner, Robert
Email:
info-iuk@baysf.de

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