Software package and information systems

Description

Das Städt. Klinikum München GmbH (StKM) ist ein Verbund aus fünf Kliniken der Maximalversorgung mit Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing, sowie der Fachklinik für Dermatologie und Allergologie in der Thalkirchner Straße und der größte kommunale Notfallversorger der Landeshauptstadt München. Mit Ausnahme der Klinik Thalkirchner Straße verfügen alle Einrichtungen über Notfallzentren, deren innerbetriebliche Prozesse und Informationslogistik nicht mehr den Anforderungen an eine leistungsfähige Patientenversorgung entsprechen. Die StKM verfügt über eine nahezu vollständige virtuelle IT-Systemlandschaft. Die Nutzer greifen über ein Cloud-basiertes Anwendungsportal auf Anwendungsprogramme zu. Im klinischen Umfeld sind SAP ISH und ISHmed sowie digitale Langzeitarchive für Text- und Dicomdokumente im Einsatz. Die wesentlichen Verbesserungspotentiale werden gesehen in der — Vermeidung von Doppeldokumentationen, — einheitliche, den typischen Abläufen eines Notfallzentrums entsprechend einfache Arbeitsoberflächen mit gesamtheitlichen und patientenindividuellen Darstellungen des aktuellen Geschehens, — interaktives Informations- und Steuerungsmanagement, — vollständige Leistungserfassung sowie — Transparenz zu Auslastung und Leistungserbringung. Ziel der Beschaffung ist mithin die Ausstattung aller Notfallzentren mit einem geeigneten System zur Steuerung der Prozesse in den Notfallzentren unter Nutzung der Nida Rettungsdaten sowie der hinreichenden Anbindung an bestehende klinische und administrative Informations- und Diagnosesysteme der StKM. Die Patientenallokation während des Aufenthalts in einem Notfallzentrum der StKM erhält dabei eine besondere Bedeutung. Der Auftragnehmer (AN) bietet ein grundsätzlich für den Zweck der Prozessunterstützung in Notfallzentren geeignetes Standardanwendungssystem an, welches durch kundenindividuelle Einstellungen an die Anforderungen der StKM angepasst werden kann. Dazu versteht der AN das zugrundeliegende Zielkonzept (Lastenheft) der StKM, leitet daraus eine Produkt- und Dienstleistungsindividuelle Pflichtenbeschreibung ab, aus der die werkvertragliche Umsetzung im Anwendungssystem des Auftragnehmers mit allen erforderlichen Integrationen in die bestehenden Anwendungssysteme der StKM hervorgehet. Die Projekt- und Terminführerschaft obliegt – in Abstimmung mit der StKM – dem Auftragnehmer. Eine hinreichende Eignung und Erfahrung in vergleichbaren Vorhaben, ist durch geeignete Referenzen nachzuweisen.